Die Speckbombe.
Unendliche Weiten. Alles leer? Nein, nicht Alles. Ein kleines, gallisches Dorf...

.. falscher Film: hier geht es um die Speckbombe!
Aber alles chronologisch...
Alles fing wie so oft mit einer Unterhaltung während des Mittagsessens an. Aber diesmal sollte alles anders werden - diesmal sollte das abstruse Gespräch eine reale Folge haben, was zum Glück (für Mensch und Umwelt) nicht oft der Fall ist...

18:53 Uhr: Eingekauft und schonmal den "Inner-Layer-Speck" ausgepackt.

19:01 Uhr: Kleingeschnetzelter Innenschichtspeck.

19:04 Uhr: Und ab in die Pfanne damit.

19:14 Uhr: Yummieeeeeee!!! Die Hälfte erstmal direkt rausgefuttert und die Zunge verbrannt. Erste Familienmitglieder kommen mit großen Augen an und deuten mit schreckgeweiteten Augen auf den Riesenberg Bacon (nächstes Bild) und Hackfleisch nebendran.

19:18 Uhr: Der "Outer-Layer-Bacon" ist ausgebreitet und in stolze 5er-Häufchen verteilt, nachdem alle Knorpel entfernt wurden.

19:36 Uhr: Der "Outer-Layer-Bacon" ist in einem leckeren 5x7-Raster angeordnet und bereits sanft angewürzt. Es ist noch ziemlich viel Bacon übrig, und mir fällt auf, dass man für ein (geplantes) 5x5-Raster keineswegs 25 Bacon-Streifen braucht. Ich beschließe, einen Teil des Rests kleinzuschneiden und ebenfalls anzubraten (man kann nie genügend gebratenen Speck haben) und den Rest einzufrieren und meiner Freundin zu erzählen, das wäre von Anfang an so geplant gewesen um das am Wochenende zu wiederholen - schließlich mußte ich mir schon bittere Beschwerden anhören, ich sollte das gefälligst dann machen wenn sie auch mitessen kann.

19:47 Uhr: Das Kilo Hackfleisch ist gewürzt und auf dem Speck verteilt.

19:49 Uhr: Der gebratene Inner-Specklayer-Speck ist auf dem Hackfleisch verteilt und mit der BBQ-Sauce gewürzt. Mmmhmmm das riecht lecker...

19:51 Uhr: Aus dem Hackfleisch wird eine große wurstähnliche ... äh, Wurst, geformt. Sie ist mindestens ... FÜNFZIG ZENTIMETER lang. Fast. Aber wie wir wissen, kommt es auf die Dicke an, außerdem muß sie ja noch in den ... Ofen ... passen. XD

19:53 Uhr: Der Outer-Specklayer-Speck wird um die innere Schicht gewickelt. Interessant, welche Adhäsionskräfte rohes Fleisch an den Tag legen kann!

20:01 Uhr: Keine weiteren Kommentare zu diesem Bild :D



Fortsetzung folgt... ... Überleben der Testpersonen vorausgesetzt.


Achja...
Fortsetzung am Folgetag!


9:31 Uhr: Die Speckbombe wurde erfolgreich an den Arbeitsplatz transferiert und wird im Labor ... also, der Küche, ausgepackt. Der aufmerksame Leser erkennt, dass zur Stabilisierung des Speckmantels derselbige mit Spießchen gespickt wurde.

9:34 Uhr: Der Ofen ist gut vorgeheizt, und los gehts! Die Bombe ist mit etwas Alu-Folie unterlegt, um ein Verschmutzen des Rostes zu verhindern, darunter ein ebenfalls mit Alu-Folie ausgelegtes Blech, um den sicherlich bald in rauen Mengen herabtropfenden Saft aufzufangen.

10:00 Uhr: Bereits wenige Minuten später beginnt sich unter dem Einfluss der im Ofen herrschenden 225 Grad der Speckmantel (oder auch Outer-Speck-Layer) in einem leckeren dunklen Ton einzufärben. Erste Mitarbeiter beginnen Bemerkungen fallen zu lassen, dass es auf dem Gang lecker riecht.

11:07 Uhr: Um ein Verflüchtigen der Speckbombe durch allzu große Aufmerksamkeit von Mitarbeitern (oder ein unglückliches Auslösen des Rauchmelders auf dem Flur) zu verhindern, wird das Küchenfenster weit geöffnet. Das Ding sieht verdammt lecker aus. Noch eine Stunde!

12:01 Uhr: Ich würde sagen, das sieht fertig aus!

12:05 Uhr: Hier wurde bereits die bereits im Vorfeld gezeigte Sauce aufgebracht, dann das Ganze noch für etwa 10 Minuten weiter gebacken. Dadurch bekommt es eine leckere Glasur-artige, krosse Außenschicht!

12:12 Uhr: Während die Glasurschicht glasiert, verwandeln die Kollegen kurzerhand ein Büro in eine Kantine.

12:21 Uhr: Das obligatorische Foto der fertigen Speise fehlt, hier ist gerade noch ein Rest zu sehen. Einmal kurz umgedreht und schon war die Hälfte weg - ein eindeutiges Indiz für die Leckerheit des ganzen Dingens.

12:40 Uhr: Nur wenige Minuten später sind auch die lezten Reste verputzt. Der Chef macht unmissverständlich klar: "Also so richtig perfekt war das noch nicht. Ich glaube, das mußt du sehr bald noch mindestens einmal üben, ne?". Ich habe auch schon eine Idee: man mische unter das Hackfleisch ein halbes Kilo Käse... *mhmmmm*


ENDE ... ... zumindest dieser Episode!